Greifvogelwarte Oberlausitz Lawalde

14.05.2016 Flugshow

Pfingstsonnabend mit einem Ausflug in’s Zittauer Gebirge  Greifvogelwarte Oberlausitz aus Lawalde stellte auf der Naturbühne Oybin ihre vor. [Zeige eine Slideshow] More »

1 2 . Oberlausitzer Fuhrmannstag

Oberlausitzer Fuhrmannstag Kemnitz Löbau/Sa 2016

-12. Oberlausitzer Fuhrmannstag-Kemnitz am 08.05.2016 Veranstalter: Reit-und Fahrverein Kemnitz e.V. / Bergquellbrauerei LöbauGmbH Prüfungen: 1.Dressurwettbewerb zu ZweitFahren einer Dressuraufgabe parallel mit einem 2. Gespann Placierung nach Wertnote Abt. A:Einspänner Abt. B: Zweispänner More »

Kettensägenschnitzertreffen In Eibau 2016

Kettensägenschnitzertreffen In Eibau 2016 (Beckenbergbaude)

Berggasthof Beckenbergbaude Eibau. buntes Markttreiben mit Händlern und Handwerkern der Region Kettensägen-Künstler aus 12 Nationen (u. a. Kanada, Schweden, Russland…) Teilnahme des amtierenden Weltmeisters und amtierenden Deutschen Meisters im Speedcarving More »

SPECTACULUM CITAVIAE XVIII Zittau 2016

SPECTACULUM CITAVIAE XVIII Zittau 2016

„Paradiesisches Zittau“  war das Motto des Spectaculums 2016. Es sollte zum einen wieder eine Liebeserklärung an die Stadt und spielt zum anderen auf die außergewöhnliche Geschichte des einzig bekannten Entwurfs einer weltlichen More »

Heinz Eggert

Rentenwünsche

Immer wenn ich auf dem Neustädter Bahnhof noch etwas Zeit habe, trinke ich bei ihr  am Kiosk einen Kaffee. Ich kenne sie schon seit Jahren. Eine ältere etwas füllige Frau, die immer freundlich More »

Monthly Archives: Juli 2013

12.-14.07.2013 Burg und Klosterfest 2013

Burg und Klosterfest Oybin

Das 8. Burg-und Klosterfest

am vergangenen Wochenende in Oybin war für alle Beteiligten wieder ein unübertroffener Höhepunkt. Die abendliche Show am Samstag wird den Gästen die sie besucht haben noch lange in Erinnerung bleiben, denn es gab eine noch nie da gewesene, multikulturelle und einmalige Choreographie zwischen Künstlern, Musikern, Artisten und Marktdarstellern. Sie gipfelte in eine Performance basierend auf den vier Elementen in welcher das Feuer zum Schluss die „Krönung“ bekam und die Zuschauer in ihrer Stimmung zum Glühen brachte. Harmonisch, ästhetisch, professionell- einfach perfekt! An dieser Stelle möchten sich die Organisatoren und die Interessengemeinschaft von Burg und Kloster beim Veranstalter, dem Fremdenverkehrsbetrieb und der Gemeinde Oybin bedanken, dass die Durchführung dieses Festes ermöglicht wird. Ein weiterer Dank an Alle, die das Fest besucht, mitgestaltet und beworben haben. Im Auftrag der Burgmannschaft und der IG Burg und Kloster Organisatorin Simone Richter

[Not a valid template]

27.07.2013 Lasst uns tauschen

Heinz Eggert

Am Vormittag lese ich in meinem Heimatblatt, das ganz in meiner Nähe auf einem Gebirgsparkplatz das Auto einer tschechischen Familie, gestohlen worden ist.

Autodiebstähle sind ein Ärgernis in  unserem Dreiländereck. Auf allen drei Seiten.

Was Demagogen nicht schaffen, schaffen diese Diebstähle.

Misstrauen gegeneinander und Unsicherheiten machen sich breit. Alte Vorurteile leben wieder auf.

Natürlich sind es die Polen und die Tschechen, die unsere guten deutschen Autos klauen.

Während meine tschechischen Freunde erklärend auf die Zigeunerkonzentration (das man inzwischen Sinti und Roma sagen soll, wissen sie nicht) in der Grenzregion verweisen.

So hat jeder seine einfachen Erklärungen.

Ein klingeln an der  Haustür unterbricht meine Überlegungen.

Draußen steht eine Gruppe von Jugendlichen aus dem tschechischen Kinderheim gleich hinter unserer Grenze, die nur  300 m von unserem Haus entfernt ist.

Ihre Erzieher warten auf der anderen Straßenseite.

Ein junger großer brauner Cigan (wie sie sich selber gerne nennen) hält  mir eine Nähnadel  entgegen und fragt mich ein wenig aufgeregt  in Deutsch, ob ich sie gegen irgendetwas eintauschen würde.

Gespannt beobachtet die Gruppe unser Gespräch.

Jetzt bin ich verblüfft. Vielleicht sammeln sie für eine Feier, denke ich und frage: Zehn Euro?

Alle Jugendlichen schütteln den Kopf. Kein Geld!

Ja, was dann ? Ich bin unsicher, weil ich das Prinzip nicht kapiert habe.

Eigentlich kann man mit Geld doch immer alles regeln.

Was würdest du nehmen, frage ich direkt.  Ein Ei, sagt er.

O. k. sage ich, zehn Eier?  Mein Gott, wir haben`s doch.

Er schüttelt den Kopf.

Die Jugendlichen lachen. Kompromissbereit zeigt mir ein kleiner Dicker, drei Finger.

Also gehe ich ins Haus, packe fünf (!) Eier in eine Packung, nehme noch eine Riesenverpackung Gummibären mit und mache den Tausch perfekt.

Erleichtert bedankt sich  mein Tauschpartner. Die anderen freuen sich mit, während die Erzieher noch ein Erinnerungsfoto machen.

Dann erfahre ich, dass nach dem Hans -im -Glück -Prinzip jeder Jugendliche ein Tauschobjekt bei sich hat und sich selber einen Ansprechpartner suchen muss, um zu tauschen.

Das kostet Überwindung und Mut, denn Zurückweisung und Ablehnung drohen ja immer.

Respekt!

Dieses Erlebnis beflügelt meine Fantasie immer noch.

Vielleicht sollten das mal Erwachsene spielen.

Es könnte doch befreiend sein, wenn Status und Geld keine Rolle mehr spielen. Vielleicht schwinden dann auch die Vorurteile.

Das wäre doch einen Versuch wert!  Oder?

Heinz Eggert

30.06.2013 EM Autocross am Matschenberg 2013

Super-Buggy-Piloten

Das versprochene Wahnsinnsrennwochenende, es fand statt am Matschenberg!
Er muss doch ein Autocrosser sein, der Wettergott der Oberlausitz. Noch ein paar Regentropfen am vergangenen Sonnabend ließ er es nahezu die ganze Nacht wie aus Kannen schütten, um es dann am Sonntag völlig trocken zu lassen. Mit dem Ergebnis, dass die 79 Aktiven aus 13 europäischen Ländern, während ihres diesjährigen Laufes um die europäische Autocross-Krone auf der Matschenberg Off Road Arena in Cunewalde mit völlig unterschiedlichen Bahnverhältnissen konfrontiert wurden. Staubtrocken während des ersten Qualifikationslaufes am Sonnabend, folgte dann am Sonntagmorgen knöcheltiefer Schlamm. Apropos Sonntagmorgen. Bereits kurz nach sechs klappten die ersten Autocross-Fans ihre Campingstühle auf der Besuchertraverse auf, um dann den Start zum ersten Rennen vormittags um 10.00 Uhr zu verfolgen!
Sie sahen spannende Rennen ohne das es zu wirklich ernsthaften Unfällen und Verletzungen kam. Die Lokalmatadoren schlugen sich im illustren Feld der Besten Autocrosser Europas hervorragend. Dass sie letztendlich den Favoriten die vorderen Plätze nicht wirklich streitig machen konnten, davon war eh keiner wirklich ausgegangen, aber das sich ausgerechnet Robert Wiedemuth bei seiner EM-Premiere am besten schlagen wird, daran hatte auch keiner geglaubt. Er belegte am Ende einen hervorragenden 15. Platz

Weltmeisterschaft der Hoffnung

Heinz Eggert

Dienstagabend saß ich  völlig überrascht und begeistert in der Eröffnungsveranstaltung der WorldsSkills 2013 auf der Leipziger Messe.

Über 1000 junge Menschen aus 53 Ländern trafen sich zur Weltmeisterschaft in 46 Berufen. Nach 40 Jahren fanden sie das erste Mal in Deutschland statt. Vor zwei Jahren in London, jetzt in Leipzig, in zwei Jahren in Brasilien. Mit einer Stimme Mehrheit hatte Deutschland gewonnen. Sonst wären sie jetzt in Paris.

Ein Medienereignis ersten Ranges, müsste man glauben.

Da es hier aber um leistungsbereite und leistungsstarke Jugendliche aus aller Welt, und nicht um  Schlägereien, Drogen oder Jugendkriminalität ging, hielt es sich in Grenzen.

Das tat der Begeisterung  in Leipzig keinen Abbruch.

Begeistert und freundlich begrüßten  sich die Jugendlichen aus aller Welt gegenseitig mit größtem Respekt.

Ein Hauch von Olympischen Frieden lag über der Arena, obwohl viele Jugendliche aus den größten Konfliktzonen unserer Erde kamen.

Jetzt feierten sie sich gegenseitig selbst. Dazu hatten sie auch allen Grund, denn immerhin hatte jeder von ihnen schon einen nationalen Wettbewerb gewonnen.

Am nächsten Tag ging  es auf dieser größten Fachkräftetalente -Show an die Arbeit.

Die unter 22-jährigen  mussten die kniffligen und anspruchsvollen Aufgaben der internationalen Jury unter ständiger Beobachtung eines interessierten Publikums lösen.

Die Bundeskanzlerin hätte bei einem Rundgang auf dieser Messe ,in den Gesprächen mit den Jugendlichen ,wahrscheinlich viel mehr erfahren ,als von den Arbeitsministern  aller Länder, mit den sie sich zu dieser Zeit in Berlin traf.

Manchmal ist es ganz gut auch mit denen zu sprechen, für die man Programme macht.

Jannis aus Griechenland  hoffte nach einen guten Abschluss auf eine Festanstellung. Verständlich bei 60 %  Jugendarbeitslosigkeit in seinem Land.

Meine Offerte, das wir in Deutschland gut ausgebildete junge Leute gerne nehmen würden, lehnte er mit einem freundlichen Lächeln ab.

Er liebe seine Heimat, seine Freunden und seine Familie.

Dann fragte er, wenn alle talentierten Arbeitskräfte aus den Problem Ländern abgezogen werden würden, wer denn diese Länder wirtschaftlich wieder aufbauen solle?

Diese Frage gebe ich gerne weiter an Frau von der Leyen.

Er kannte sie zwar nicht, fand die Idee aber gut.

Denn lernen wolle er gerne von Deutschland, aber das Gelernte zum Besten seines Landes im Heimatland umsetzen.

Klug und verstehbar!  Oder?

       Heinz Eggert

                               Staatsminister a.D

Präsident der Fernseh Akademie

Mitteldeutschland e.V.

 Akademy for Television and Broadcasting Central Germany