9. Oberlausitzer Fuhrmannstag –
Kemnitz am 05.05.2013
mit Römischen Streitwagenrennen ,Schaubild Pferderassenschau,Hinderni
mit Römischen Streitwagenrennen ,Schaubild Pferderassenschau,Hinderni
Eigentlich wäre es zum Haare ausraufen gewesen.
Nur dazu muss man welche haben und außerdem war ich auch selber schuld.
Ich wollte schnell auf die Sparkasse um am Geldautomaten Geld abzuholen.
Zur Schnelligkeit gab es eigentlich keinen Grund, wohl aber zur Höflichkeit.
Deshalb hielt ich einer etwas fülligen Frau, voll gepackt mit vollen Einkaufstaschen, die Tür zur Sparkasse auf, so dass sie vor mir am Geldautomaten war.
Meine Höflichkeit bereute ich bald.
Langsam und gründlich durchsuchte sie alle Taschen, um ihre Geldkarte zu finden.
Eine jüngere Frau, die später gekommen war ,und ich beobachteten sie dabei.
Misstrauisch äugte sie zurück, was das Suchen in den Taschen noch mehr verzögerte.
Langsam war es nicht mehr lustig. Sie kramte und kramte.
Endlich hatte sie die Karte gefunden und warf sich fast mit ihren ganzen Körper schützend über den Automaten um die PIN einzugeben.
Ich seufzte.
Tröstend meinte die junge Frau, solange sie jetzt nicht noch von fünf Monaten die Kontoauszüge ausgedruckt, liegen wir ganz gut in der Zeit.
Ich grinste und versprach ihr zu zeigen wie schnell man Geld auch abheben kann.
Inzwischen hatte die füllige Dame ihr Geld aus dem Automaten und umständlich alle ihre Taschen wieder aufgenommen, um zu gehen.
Jetzt war ich dran. So schnell war ich beim Geld abheben noch nie.
Beim gehen lächelte ich der jungen Frau die Botschaft zu: So schnell kann es auch gehen!
Sie lächelte zurück. Als ich sie nach einer halben Stunde in der Stadt wieder sah, lächelte sie immer noch.
Ihr Lächeln verstärkte sich noch, als sie mir erzählte, dass ich vergessen hätte das Geld aus dem Automaten zu nehmen. Sie hätte noch einen Moment gewartet, dann wäre das Geld automatisch wieder eingezogen worden. Ich sah in der Brieftasche nach. Es stimmte. Sie war leer.
Da stand ich nun: Schnell und dynamisch aber geldlos. Im Gegensatz zur fülligen Dame.
Offenbar ist Schnelligkeit doch nicht alles.
Das dachte ich dann auch abends, als ich im Internet die ersten Meldungen über Uli Hoeneß las.
Quer durch alle Medien war von 100-300 Millionen Euro Schwarzgeld zu lesen. Unbelegt und unbewiesen.
Offensichtlich hatten in den Zeiten des Kampfes um Auflagenstärke und Einschaltquoten, selbst die gerne als seriös geltenden Medien voneinander abgeschrieben.
Kein verantwortlicher Redakteur hatte angeordnet, das alles noch einmal mit kühlem Kopf zu recherchieren oder den normalen Menschenverstand einzuschalten.
Schnell, schnell, schnell- bevor der Konkurrent die Schlagzeile bestimmt.
So erschlägt man Glaubwürdigkeit.
Da sind meine 200 € ( die mir übrigens wieder gutgeschrieben wurden), doch wirklich Peanuts dagegen.
Oder?
Heinz Eggert
@Status 2 —- Ostsachsen TV
Die Idee zu dieser Band wurde im Januar 2010 geboren. Die Kameraden Ronny Richter (Schlagzeug) und Henry Postler (Gitarre) kamen auf den Gedanken, eine Band aus Feuerwehrleuten zu gründen. Da sie nicht nur für sich selbst im stillen Kämmerchen Musik machen wollten. Ein Proberaum war schnell gefunden. Was liegt bei einer Feuerwehrband näher, als das Feuerwehrgerätehaus unter Beschlag zu nehmen. Wir gaben uns den Namen „The flying Benzinkanisters“ (die Entstehung des Namens würde jetzt den Rahmen sprengen). Ziel war es damals, zum Sommerfest unserer Feuerwehr, von den Sportfreunden Stiller „ein Kompliment“ als Dankeschön an unsere Frauen zu spielen. Leider waren wir da noch nicht für einen Auftritt reif, da wir erst ein dreiviertel Jahr unsere Instrumente spielten. Im Sommer 2011 wurden wir auf der Suche nach einem richtigen Bassisten bei der Ortsfeuerwehr Großschönau fündig. Toni Kappheim spielte schon seit zwei Jahren Bassgitarre und wurde sofort „verpflichtet“. Nachdem Jonathan Mann den Gesang übernommen hat wurde das Ziel neu definiert, zum Depotfest 2012 sollte unsere Band ein Programmpunkt werden. Am 7. Juli 2012 war es so weit, vor ca. 120 Leuten gaben wir unser Debüt. Angesteckt vom Beifall der Gäste entschied sich René Schicht das Keyboard zu übernehmen. Da noch ein Leadgitarrist fehlte, starteten wir einen Aufruf über Facebook, auf die sich Thomas Liebsch meldete. Nach einer kurzen Probe wurde Thomas das sechste Mitglied der Band, als einziger Nichtfeuerwehrmann. Nachdem wir ausschließlich Coversongs spielten, wurde im Oktober 2012 begonnen eigene Titel zu schreiben. Erster Song wurde „Heimat“ nach einem Text von Ronny Richter, als eine Hommage an die Oberlausitz. Eingespielt wurde der Song im Jonstudio von Frank Edge. Mit der Veröffentlichung von Heimat, beschlossen wir eine Namensänderung vorzunehmen. Da wir uns von jetzt an nur noch eigenen Projekten zuwenden wollen.
Auch im Frühjahr Burg und Cölestiner Kloster Oybin ist ein Tages Ausflug wert. Wen man in die Romantik eintauchen möchte und in die Geschichte der Anlagen sich vertiefen möchte sollte man 2 – 3 Stunden ruhig einplanen.
Nach ein paar Jahren, wo auf der Stelle, auf der früher dieses wunderschöne Bauwerk stand, nur eine Ruine mit ausgerissenen Türen, ausgeschlagenen Fenstern und ein paar restliche Balken blieb, hat die Stadt das Bauwerk wieder renoviert und zur Zeit ist der Aussichtsturm wieder geöffnet.